Melosine – Projection Mapping über dem Wasser
Fabelwesen irrlichtern im Schlosspark Babelsberg…
Schloss Babelsberg, ein unvergleichlicher Schinkelbau erlebte zusammen mit rebeam und den LiCHTPiRATEN einen unvergessliches Event der Lichtkunst. Eine mit Musik komponierte Projektionskunst weht über den Parkt See wie eine Geistererscheinung hinweg. Die nebelhafte Lichterscheinung ist „Melosine“. Die sagenhafte Meerjungfrau, eine Gestalt zwischen Land und Wasser.
Der Park Babelsberg ist ein Highlight für sich: Ein kompliziertes Bewässerungssystem, das allein acht Fontänen, diverse Brunnen, künstliche Seen und Wasserfälle speist. Angefeuert von Dampfmaschinenkraft wird dabei das Wasser aus der Havel in mehrere erhöht gelegene Sammelbecken gepumpt und von dort auf die Wasserspiele verteilt. Vergleichbares habe es seinerzeit nicht einmal in England gegeben.
Vor dieser eindrucksvollen Kulisse gipfelt das Spiel aus Licht und Wasser. Zuschauer und -hörer zeigen sich begeistert, wenn Raum, Zeit und Klang miteinander verschmelzen, nebulös schwebend. Rätselhaft tanzt die „Melosine“ … wie ein Polarlicht. Das Projection Mapping gelingt über dem Wasser dank einer Wand aus Wasser. Mit Pumpen wird ein dünner Wasservorhang erzeugt, der das projizierte Licht einfängt. Rhythmisch einher gehen Musik, Wind, Wasser und Licht und werden dem so geschichtsträchtigen Schlosspark wunderbar gerecht.
Seit den 1960er Jahren wird der heute im Herzen des UNESCO-Welterbes gelegene Park als Gartendenkmal gepflegt. Diesen Park verdankt Babelsberg dem großen Gartengestalter Hermann Fürst von Pückler-Muskau. Das Schloss an sich wird aktuell renoviert.
Die Lichtaktion wurde durch die LiCHTPiRATEN verwirklicht und unterstützt durch die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg.